Geschichte

  • 1978

    Am Sonntag, den 28. Mai 1978, waren einige Birndorfer auf den Estelberg gezogen, um einen Kasten Bier zu leeren. Dabei kam dreien die geniale Idee, einen Junggesellenverein zu gründen. Man schrieb 15:17 Uhr als die Gründung beschlossen war. Geschwind wurde auf einem Briefumschlag die erste Satzung errichtet.

    Nach schwerer Arbeit waren dann alle recht glücklich, endlich einen Verein gefunden zu haben, der ihren Interessen und Anforderungen wie aus dem Gesicht geschnitten scheint.

  • 1980

    Im Jahre 1980 veranstaltete man zum ersten mal einen Frühschoppen auf dem Estelbergparkplatz. Ein großer Andrang, der nicht unbedingt erwartet wurde, löste schon damals ein total Chaos in der „Küche“ aus.

  • 1981

    Das diesjährige Estelbergfest wurde auf Samstag erweitert, an dem die fidelen Estelberger zum Tanz aufspielten. Am Sonntag engagierte man den Musikverein Birndorf um die Gäste musikalisch zu unterhalten.

    Im selben Jahr weihte man den mühevoll selbstgefertigten Holzkohlegrill für Hähnchen ein.

  • 1983

    Der Verein bemühte sich um ein einheitliches Erscheinungsbild mit Hemd und Hut. Zahlreiche Mitglieder waren mittlerweile durch Heirat aus dem Verein ausgeschieden. Ebensoviele neue Junggesellen kamen nach.

    Weil sich das Estelbergfest einer immer größerer Beliebtheit erfreute, wurde es um ein großes Zelt erweitert.

  • 1986

    Um die Verabschiedung von getrauten Mitgliedern feierlicher zu gestalten, wurde an den Polterabenden eine Aufnahmeprüfung für Neumitglieder eingeführt. In dieser musste das frisch gewaschene Vereinshemd mit fehldendem Knopf in einen sittlichen Zustand gebracht werden.

    Außerdem wurde an den Hochzeiten mit der vereinseigenen Kanone drei mal geböllert.

  • 1988

    Mittlerweile hatte man 10 Jahre Vereinsgeschichte hinter sich, wozu man die Gründungsmitglieder ehrte und das Estelbergfest auf den Montag erweiterte. Dabei führte man Handwerkerspiele wie Sägen und Seilziehen durch.

    Um die Gäste für 10-jährige Treue zu belohnen, verloste man eine Reise nach Paris für zwei Personen, eine Stereoanlage und ein Spanferkel.

  • 1992

    Mittlerweile hatte sich das Estelbergfest zu einem wahren Volksfest entwickelt. Um dem Verlangen der Gäste gerecht zu werden, tätigte der Verein neue Investitionen wie einen zweiten Grill und eine größere Bar. Das Leitungsnetz für Wasser und Strom wurde ebenfalls ausgebaut.

  • 1996

    Der Verein führt die Anwärterschaft für junge Neumitglieder ein. Anwärter waren zu allen Vereinsveranstaltungen und Sitzungen willkommen. Ihnen wurde lediglich die Generalversammlung und das Stimmrecht verwehrt.

    Das Tragen von Hemd und Hut wurde bei der monatlichen Sitzung und allen offiziellen Anlässen zur Pflicht.

  • ...

    to be continued

  • 2020

    In den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 musste das Estelbergfest erstmals ausfallen. Um der Bevölkerung nichtsdestotrotz etwas zu bieten, wurde im Rahmen der strengen staatlichen Auflagen ein „Güggel Drive-In“ veranstaltet. Nach einer Online-Bestellung konnten die Hähnchen zu einer ausgemachten Uhzeit im eigenen Gefährt abgeholt werden. Der erste Drive-In war bereits Wochen vor der Veranstaltung ausverkauft.

    In der Corona-Zeit wurden insgesamt drei Drive-Ins und ein Dorfhock veranstaltet.